Fazit

Das war´s für dieses Jahr! 346km sind wir dann doch nur geradelt, denn das Wasser im Keller hat uns eine Zwangspause von 10 Tagen eingehandelt und danach waren wir nicht mehr mit dem Rad unterwegs, sondern entspannt an der Ostsee campen. Die Bautrockner mußten ihre Arbeit ohne uns verrichten und es dauert  wohl doch noch einige Wochen ehe hier wieder alles seinen Normalgang läuft.
Wir möchten aber auf diesem Wege nochmal "Danke!"sagen an all die Helfershelfer (Kollegen, Nachbarn, Familie), die uns die Tour ermöglicht haben. Auch wenn es alles nicht so gekommen ist wie erhofft, hatten wir eine tolle Zeit:
Wir hatten großartiges Wetter, sowohl auf dem Rad als auch an der Ostsee. Der Oder-Neisse-Radweg ist schlichtweg toll, der um die Mecklenburger Seenplatten dagegen erstaunlich bergig. Unsere "Ossis" sind sehr sehr freundlich und hilfsbereit, da können sich manche Wessis was von abgucken. Unseren Kindern hat die Ostsee scheinbar besser gefallen, als das tägliche Radeln, denn zumindest Fabi konnte mit dem täglichen Ortswechsel nicht ganz so gut umgehen. Die Seen sind einfach genial, denn überall kann man herrlich baden, hat häufig einen seichten Sandeinstieg und die Kinder fanden´s großartig.
Elternzeit ist was Tolles und Einmaliges, denn wir sind definitiv ein weiteres Stückchen zusammen gewachsen und Fabi war zwischenzeitlich fast schon panisch, dass Papa bald wieder arbeiten gehen muss.
Tini ist Fast-Food (Pommes, Currywurst, Brötchen etc.) leid, Gregor noch nicht ;-)
Wir sind uns sicher, auch im nächsten Jahr soll es wieder losgehen, allerdings noch weiter abgespeckt. Eher 1 Woche radeln und 1 Woche campen, dann kommt wohl jeder auf seine Kosten....
Bis dahin Euch alles Gute!

Eilmeldung! Wir haben Wasser im Keller...

... und so sind wir heute Morgen per Zug zurück nach Bonn und mußten unsere diesjährige Tour leider vorzeitig abbrechen. In der Nacht hatten wir eine Sms erhalten, dass wir ordentlich Wasser im Keller hätten. Es ist ein seltsames Gefühl so machtlos zu sein, doch glücklicherweise konnten wir in Neustrelitz mit einer guten Anbindung abreisen. Einige Tage vorher wäre ein Bahnhof Kilometer weit entfernt gewesen und es unmöglich geworden innerhalb von 24h zurück zu sein und den Schaden zu Begutachten. Somit sind wir jetzt erst mal anderweitig gut beschäftigt und werden uns in den kommenden Tagen noch mal für ein Fazit bei Euch melden.

Wir sind in Neustrelitz gestrandet

Und das schon seit Sonntag abend. Die Strecke von Neubrandenburg bis hierher war fürchterlich. Ein absoluter Tiefpunkt unserer Fahrradtour. es ging fürchterlich bergauf und bergab und Tini wollte am liebsten nicht mehr runter fahren müssen, denn es war ja klar, dass es dann steil wieder Berg aufgehen würde. Gregor konnte sich noch an der schönen Umgebung erfreuen, ansonsten lagen die Nerven blank. Irgendwie sind wir dann noch bis Neustrelitz gekommen, und seither auf einem sehr großen und doch irgendwie gemütlichen Campingplatz gelandet. Das Beste daran ist sicherlich der kleine Badesee mit großen Piratenboot zum spielen für die Kinder. Fabi hat schon Schwimmhäute zwischen den Zehen. Wir hoffen, dass der Weg um die Mecklenburger Seenplatte wieder flacher und somit besser befahrbar wird, denn ansonsten müssen wir uns was Neues überlegen. Das Wetter spielt auch weiterhin gut mit, denn außer eines verregneten gestrigen Morgen werden wir weiter mit Sonnenstrahlen beglückt. Wir haben hier selten ein gutes Netz und außerdem funktioniert das iPad nicht, daher sind die Einträge alle ein wenig kurz und holprig. Entschuldigt bitte, liebe Grüße nach Hause und bis bald